In Wesel heißt's Manege frei, für Goublochs große Narretei
Unter dem Motto „In Wesel heißt’s Manege frei, bei Goublochs großer Narretei“ entzündeten die Narren der KG Goubloch Oberwesel ein Feuerwerk der guten Laune.
Nachdem der 1. Vorsitzende Ingo Glöckner die Närrinnen und Narren in der Goubloch-Manege begrüßte, wurden die Tollitäten der diesjährigen Kampagne Prinz Florian I. – Lambes vom Plan, Fürst vom Rhein und der Unterstadt und Prinzessin Nicole I. – von Manterfeld zu Unzenberg, Fürstin von des rauen Hunsrücks lieblichen Höhen standesgemäß willkommen geheißen. Auch das Oberweseler Kinderprinzenpaar Niklas I. und Nele I. machte seine Aufwartung nachdem die quirligen Goubloch Glitter Girls den Reigen mit ihrem eindrucksvollen und witzigen Tanz eröffnet hatten. Ohne Zugabe des Gangnam Style kamen Emely Castor, Anna Massar, Fenja Dreide, Monja Dreide, Jasmin Grimm, Antascha Wenninger, Sarah Poss, Alica Hermes, Leah Dietrich, Maike Weiler, Anna Hoffmann, Johanna Persch, Ann-Kathrin Pilger, Nadine Sprunk, Ann-Katrin Wenninger und Michelle Dum natürlich nicht von der Bühne.
Immer wieder eine Augenweide ist der Gardetanz der Prinzengarde Marie Micklitza, Selena Persch, Nadine Muders, Caro Scherb, Anastasia Merenkow, Lea Hoffmann, Catharina Lambrich, Jaqueline Neumann, der an Tempo und Klasse schwer zu übertreffen sein wird. Die vielen Stunden des Trainings unter der Leitung von Desiree Guerriero und Laura Heckmann hatten sich in jeder Hinsicht gelohnt.
Seine Erfahrungen vor, während und nach dem Weltuntergang im letzten Jahr präsentierte Gunter Kahl. Darin wurden auch einige Oberweseler Besonderheiten noch einmal ans Tageslicht gebracht. Sowohl musikalisch als auch stimmlich immer wieder ein Garant für beste Laune ist Joachim Lamby, der mit seinen Texten zu „Heile, heile Gänsje“ und „Tage wie diese“ erneut großes Lob des Publikums erntete. Die Lästermäuler Alexandra Dietrich, Marcel Beckel, Florian Linkenbach und Karsten Henrich suchten als Kegelschwestern eine neue Bleibe, die erwartungsgemäß feuchtfröhlich verlief.
Die Oberweseler Prinzen unter der musikalischen Leitung von Heinz Vogel mit Marcel Beckel, Joachim Lamby, Thomas Dietrich, Jupp Castor, Theo Castor jun., Björn Castor, Simon Mallmann, Wolfgang Dietrich, Udo Engel, Ralph Timmermanns, Bozo Nuzdic und Dirk Scherer heizten mit ihrem Liederpotpourri nach der Halbzeit erst einmal die Stimmung an, bevor die Narren aus dem Staunen nicht mehr herauskamen. Der weltbekannte Magier Rolf „Houdini“ Braun hatte mit zahlreichen Zaubertricks die tobende Menge ganz in seinem Griff. Und spätestens beim unsichtbaren Golfball wusste man, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zuging. Ein wahrlich magischer Vortrag, der zu Recht mit stehenden Ovationen honoriert wurde.
Zum ersten Mal auf der Goublochbühne präsentierte Ingrid Escher als Kindergartenkind ein gutes Dutzend Versionen des Kinderliedes „Im Keller ist es duster“. Bei den Gesangseinlagen blieb wohl kaum ein Auge trocken und auch hier hielt es das begeisterte Publikum nicht auf den Plätzen.
Das Männerballett hatte unter der Leitung von Denise Klingele und Conny Kattner das Münchener Oktoberfest ins Zirkuszelt geholt. Flotte Schritte und waghalsige Hebefiguren sorgten für jede Menge Schweiß bei Hartmut Kornely, Gunter Kahl, Stefan Klingele, Wolfgang Dietrich, Torsten Moog, Rudi Silbernagel, Marcel Schneider, Uwe Kahl, Kai Grimm sowie Rolf Braun und ein letztlich schwärmerisch staunendes Publikum.
Traditionell bildet der Showtanz der Prinzengarde den glamourösen Abschluss einer wirklich gelungenen Sitzung. Jaqueline Neumann, Caro Scherb und Catharina Lambrich hatten mit ihren Maya-Kriegerinnen Sophie Linkenbach, Selena Persch, Nadine Muders, Anastasia Merenkow, Michelle Cantrell, Laura Heckmann, Deisree Guerriero, Lea Hoffmann, Marie Micklitza, Elena Stotz und Krieger Torsten Moog eine mitreißende Choreographie kreiert, bei der Zugabe und Doppel-Rakete schon fast obligatorisch waren.
Ein rundherum toller Abend, den die Goublöcher zusammengestellt hatten und der viel Lust auf mehr machte. Die musikalischen Darbietungen gibt’s dann am Fassnachtssonntag in der „Kaa-Sitzung“ noch einmal, bevor am Rosenmontag mit Zuch und After-Zuch-Party die Kampagne leider schon wieder zu Ende geht.